Eine der zentralen Herausforderungen der Gegenwart ist es, die ökologische Zukunft unseres Planeten nachhaltig und lebenswert zu gestalten. Dabei geht es zum einen darum, die bereits bestehenden Umweltschäden zu korrigieren und zu kompensieren - zum anderen auch darum, weitere ökologische Beeinträchtigungen erst gar nicht entstehen zu lassen. Dafür müssen wir auf der kollektiven und individuellen Ebene unser Denken und Handeln verändern.
Ein neues ökologisches Bewusstsein - ein ökologisches Ethos - ist nötig. Es geht darum, das bislang dominante anthropozentrische Ethos des homo oeconomicus und seine schrankenlose Welt-Aneignung und Natur-Ausbeutung durch ein «grünes» Ethos abzulösen.
Nachhaltigkeit als Form der existentiellen Ökologie in ihren kollektiven und individuellen Dimensionen verlangt deswegen diesen Bewusstseinswechsel. Was hält uns davon ab, unser Denken und Handeln unserem Wissensstand anzupassen? Was ist die Alternative zur anthropozentrischen Haltung? Welche Handlungsstrategien könnten dieses neue, grüne Ethos - individuell und kollektiv - fördern und verbreiten? Wie sieht eine Alternative zur modernen Gesellschaft aus? Wie schaffen wir es, die Knoten in unseren Köpfen zu entwirren?
Wir laden Sie dazu ein, diese Herausforderungen mit Expert*innen aus Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur in interdisziplinären Vorträgen zu betrachten und kritisch zu beleuchten. Studierende aller Fakultäten sowie interessierte Gäste sind herzlich willkommen!
Mehr Information zur Anmeldung und den Vortragenden erhalten Sie hier.
Die Ringvorlesung findet statt in Kooperation mit TH Köln, Ford Motor Company Fund, and GlobalGiving.